Kapitel 9 aus der Sicht von Tschick:
Dieser komische Wagenbach packte mich am Arm und zog mich hinter ihm her. Ich weigerte mich, aber es war zwecklos, denn er ließ nicht locker. Als er die Klasse betrat, ließ er mich los. Ich war froh, denn der Griff war nicht gerade leicht gewesen. Seine Stimme hallte durch die Klasse, nachdem er seine Tasche regelrecht auf das Pult geschleudert hatte. Er sagte: „Wir haben hier einen neuen Mitschüler. Sein Name ist Andrej-“ Er stockte. Ich musste mir ein Grinsen verkneifen, weil einfach kein Mensch meinen Nachnamen aussprechen konnte. Wagenbach schaute hilfesuchend in der Klasse rum, in der nur kleine Kinder rumsaßen, und danach schaute er mich an. Ich sagte kein Wort. Wagenbach schaute wieder auf seinen Zettel, auf dem anscheinend mein Name und so geschrieben stand. Er fing an zu stottern: „Andrej Tsch… Tschicha… tschoroff.“ Alle Kinder in der Klasse schauten mich dumm an und ich wusste genau, dass sie Vorurteile hatten. Ich nuschelte meinen Namen, um mich so schnell wie möglich hitsetzen zu können, aber Wagenbach redete einfach weiter. Ich sagte meinen Nachnamen laut, immer noch in der Hoffnung mich hinsetzen zu können. Wagenbach durchkreuzte meinen Plan wieder. Er sagte zu mir, ich solle was über mich erzählen, aber dazu hatte ich keinen Bock. Die ganze Klasse wurde leise und ich konnte mir ein „Nein.“ nicht verkneifen. Nachdem er mich noch ein paar Mal gefragt hat, ob ich nicht doch selbst erzählen wolle, gab er auf. Er erzählte alles von mir, was er wusste. Es stimmten ungefähr 90% und das sagte ich ihm auch. Endlich gab er mir ein Zeichen, mich hinzusetzen. Ich schlurfte durch den Mittelgang und setzte mich an den hintersten Tisch. Die dummen Puten guckten mir nach und steckten ihre Köpfe zusammen. Mich interessierte es wenig, ich hatte am Abend davor getrunken und wollte einfach nur wieder nach Hause. Ich musste über den Tag noch jedem neuen Lehrer meinen Namen buchstabieren, was mir ziemlich auf die Nerven ging.
Mit der Zeit entstanden ziemlich viele Gerüchte über mich, aber die wussten alle sowieso nichts. Ich ließ es über mich ergehen.
Typen, die immer an so einem komischen Auto standen, regten mich auf. Als sie eines morgens „Wieder hacke, Iwan?“ sagten, wurde es mir zu blöd. Ich drehte mich um, ging zu ihnen und nahm sie mir vor. Sie rissen die Augen auf und ab diesem Tag hatte ich meine Ruhe. Alles nur Vollidioten auf dieser bescheuerten Schule. Schon nach dem ersten Tag hatte ich keinen Bock mehr. Alle Klassenkameraden von mir verhielten sich wie kleine Kinder, bis auf einen. Der hieß Maik oder so, der war ganz okay.
Dieser komische Wagenbach packte mich am Arm und zog mich hinter ihm her. Ich weigerte mich, aber es war zwecklos, denn er ließ nicht locker. Als er die Klasse betrat, ließ er mich los. Ich war froh, denn der Griff war nicht gerade leicht gewesen. Seine Stimme hallte durch die Klasse, nachdem er seine Tasche regelrecht auf das Pult geschleudert hatte. Er sagte: „Wir haben hier einen neuen Mitschüler. Sein Name ist Andrej-“ Er stockte. Ich musste mir ein Grinsen verkneifen, weil einfach kein Mensch meinen Nachnamen aussprechen konnte. Wagenbach schaute hilfesuchend in der Klasse rum, in der nur kleine Kinder rumsaßen, und danach schaute er mich an. Ich sagte kein Wort. Wagenbach schaute wieder auf seinen Zettel, auf dem anscheinend mein Name und so geschrieben stand. Er fing an zu stottern: „Andrej Tsch… Tschicha… tschoroff.“ Alle Kinder in der Klasse schauten mich dumm an und ich wusste genau, dass sie Vorurteile hatten. Ich nuschelte meinen Namen, um mich so schnell wie möglich hitsetzen zu können, aber Wagenbach redete einfach weiter. Ich sagte meinen Nachnamen laut, immer noch in der Hoffnung mich hinsetzen zu können. Wagenbach durchkreuzte meinen Plan wieder. Er sagte zu mir, ich solle was über mich erzählen, aber dazu hatte ich keinen Bock. Die ganze Klasse wurde leise und ich konnte mir ein „Nein.“ nicht verkneifen. Nachdem er mich noch ein paar Mal gefragt hat, ob ich nicht doch selbst erzählen wolle, gab er auf. Er erzählte alles von mir, was er wusste. Es stimmten ungefähr 90% und das sagte ich ihm auch. Endlich gab er mir ein Zeichen, mich hinzusetzen. Ich schlurfte durch den Mittelgang und setzte mich an den hintersten Tisch. Die dummen Puten guckten mir nach und steckten ihre Köpfe zusammen. Mich interessierte es wenig, ich hatte am Abend davor getrunken und wollte einfach nur wieder nach Hause. Ich musste über den Tag noch jedem neuen Lehrer meinen Namen buchstabieren, was mir ziemlich auf die Nerven ging.
Mit der Zeit entstanden ziemlich viele Gerüchte über mich, aber die wussten alle sowieso nichts. Ich ließ es über mich ergehen.
Typen, die immer an so einem komischen Auto standen, regten mich auf. Als sie eines morgens „Wieder hacke, Iwan?“ sagten, wurde es mir zu blöd. Ich drehte mich um, ging zu ihnen und nahm sie mir vor. Sie rissen die Augen auf und ab diesem Tag hatte ich meine Ruhe. Alles nur Vollidioten auf dieser bescheuerten Schule. Schon nach dem ersten Tag hatte ich keinen Bock mehr. Alle Klassenkameraden von mir verhielten sich wie kleine Kinder, bis auf einen. Der hieß Maik oder so, der war ganz okay.